JAAAAAn

hola,

so jetzt versuch ich mal die letzten Wochen zusammen zu fassen.
Ich bin nachdem ich in Quito war nach Banòs gefahren. Wollte mal raus aus der mit Abgasen verpesteten Stadt und ein bischen Ruhe geniessen.
Banós ist ein Dorf in den Anden und eignet sich herforragend fuer irgendwelche Adventureausfluege. Dort war ich wandern, klettern und fahrradfahren.
Dann habe ich mich noch vor Weihnachten mit 2 Amerikanerinnen und dem Spanier die Cotopaxibesteigung in Angrif genommen.
Der Vulkan hat unsere Dreistigkeit aber uebel bestraft.
Wir sind an einem Nachmittag von 1300m auf 4.200m gefahren. Wir mussten dann nur noch eine Stunde den Berg zu dem Basislager hochhecheln. Aber dieses Stueck hatt uns schon richtig geplaettet. Wenn man sich da anstrengt, hat man das Gefuehl durch einen Strohhalm zu atmen. Die Muskeln sind fit, aber die Lunge und er Kopf scheinen zu platzen.
Im Lager war ich wieder recht fit. die 2 Maedels sind dann die Nacht richtig krank geworden und haben gespuckt..
Wir mussten ja um 24Uhr aufstehen um den Gipfel zu stuermen, bevor die Sonne den Schnee schmelzen laesst und ein Abstig unmoeglich machen wuerde.
Als ich dann probierte mein Fruehstuck hinunter zu wuergen, musst ich auch aufs Klo und erst mal abreiern..
Dann gings mir wieder gut und der Spanier der schon beim Essen einschlief und ich, wollten trotzdem hoch.
Wir waren die letzte Gruppe die gestartet ist und haben trotz des schneesturmes noch ein paar andere ueberholt. Irgendwann als ich fragte wie lang es denn noch bis zur Spitze sei, sagte aber der Bergfuehrer, dass wir es eh nicht mehr schaffen.... wir waeren zu langsam..
Ich glaube er wusste es von Anfang an, aber er hat uns nicht gesagt dass wir in Zeitverzug waren. So war klar dass wir uns das ganze abschminken koennen und auch gleich umdrehen koennen..
Aber an dem Tag haben es nur 6 von 45 Leuten geschafft.
Wir waren halt einfach nicht genug darauf vorbereitet und hatten zu wenig Zeit zum aklimatisieren. Unsere Guides waren auch nicht darauf aus uns da zum Ziel zu fuehren... so konnten sie sich die Anstrengung auch sparen.

Bin dann gleich an die Kueste nach Mompiche gefahren um erst mal den Pazifik kennen zu lernen. Habe einen 2 Stunden-Surfkurs absolviert und bin schon die ersten Wellen geritten.
Aber dann haben die Wellen nachgelassen und jetzt bin ich in Canoa in einem Zelt unter gekommen. kann hier bald guenstig in eiem Zimmer wohnen wenn ich der deutschen Besitzerin bei ihr n paar Handwerkliche dinge regel. Hier ist halt alles aus Bambus und ich finde es richtig interessant wie die hier ihre Haeuser bauen.
Kann ihr ein Paar Tueren richten und den Gartenzaun austauschen und ein neues Tor anbringen.
Vamos a ver
Ach ja Silvester war cool. Mit Pizza und reichlich Caipi am Strand..

Euch ein frohes Neues

JAn

Fotos konnt ich hier gerade leider nicht hochladen.. ich versuchs die Tage nochmal